Mehrgenerationenhaus Mengen – s’Blochinger Wichtele e. V. erhält 50.000 Euro
Grün-Schwarz fördert Sprachprojekte mit insgesamt 1,6 Millionen Euro
Sprache als Schlüssel zur Teilhabe: Die grüngeführte Landesregierung investiert in diesem Jahr 1,6 Millionen Euro in das erfolgreiche Programm „Modellprojekte der Sprachförderung“. Ziel ist es, Menschen mit Migrationsgeschichte auf innovativen Wegen Sprachkompetenzen zu vermitteln und damit ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken.
Insgesamt werden 50 Projekte im ganzen Land unterstützt, die sich insbesondere an Menschen richten, die nicht über klassische Deutschkurse erreicht werden können. Unter ihnen ist auch das Projekt „SprachBrücke – Zu zweit geht es besser“ des Mehrgenerationenhauses Mengen – s’Blochinger Wichtele e. V., das mit 50.000 Euro gefördert wird.
„Sprache verbindet – und hier wird sie auf moderne, kreative Weise vermittelt“, betont der Grünen-Landtagsabgeordnete Christoph Höh. „Das Projekt zeigt, wie wichtig Sprachkenntnisse als Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Chancen sind.“
Die geförderten Projekte setzen auf leicht zugängliche, innovative Formate, darunter digitale und KI-gestützte Angebote. Ein besonderer Fokus liegt auf älteren Menschen mit Migrationshintergrund, die an klassischen Deutschkursen nicht teilnehmen können. Dadurch sollen Vereinsamung vorgebeugt und Selbstwirksamkeit gestärkt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Pflege- und Gesundheitswesen: Sprach- und Kommunikationskompetenzen in interkulturellen Teams sind entscheidend, um eine hochwertige Versorgung zu gewährleisten. Gefördert werden daher unter anderem Sprachcoachings für Auszubildende mit Migrationsgeschichte, damit diese ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und als Fachkräfte tätig werden können. Erstmals profitieren auch Teilnehmende des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) von den Sprachcoachings.
„Ich finde es sehr begrüßenswert, dass die Landesregierung die Mittel aufgestockt hat und so die Vielfalt und Kreativität der Anträge berücksichtigt“, lobt Höh. „Die neuen, innovativen Wege – etwa digitale und KI-gestützte Formate – zeigen, wie Sprache auf moderne Weise vermittelt werden kann und damit echte Chancen für gesellschaftliche Teilhabe eröffnet.“