Solarausbau kommt gut voran – Landkreis Sigmaringen mit starkem Beitrag zur Energiewende
Die Energiewende in Baden-Württemberg macht spürbare Fortschritte: Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden landesweit bereits 988 Megawatt (MW) neue Photovoltaikleistung installiert – das entspricht fast dem gesamten Jahresziel von 1.150 MW, das wohl schon im Juli erreicht wird. Auch der Landkreis Sigmaringen leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Seit Jahresbeginn gingen hier rund 29 Megawatt-Peak (MWp) an neuer Solarleistung ans Netz – davon rund 15 MWp auf Dächern und 14 MWp auf Freiflächen. Die Zahlen stammen aus dem Solar-Dashboard der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW), das den Ausbau landkreisscharf dokumentiert. Dashboard
Dazu erklärt Christoph Höh, grüner Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Sigmaringen: „Die aktuellen Zahlen zeigen: Der Ausbau der Solarenergie kommt auch bei uns im Landkreis gut voran. Das ist ein gutes Zeichen – denn jede Anlage bringt uns bei Klimaschutz und Energieunabhängigkeit weiter. Besonders erfreulich ist: Mit einem Anteil von rund 27,4 Prozent des verfügbaren Solarpotenzials liegt der Landkreis Sigmaringen im landesweiten Vergleich auf Platz zwei. Das zeigt, wie viel hier schon geleistet wurde – aber auch, dass noch Luft nach oben ist. Dieses Potenzial sollten wir in den kommenden Jahren weiter entschlossen nutzen.“
Im Landkreis Sigmaringen ist mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Photovoltaik auf Gebäuden und Freiflächen bereits eine gute Grundlage geschaffen. Das ist für Höh ein positives Signal, denn es zeigt: „Wir nutzen unterschiedliche Möglichkeiten, um den Solarausbau voranzubringen. Gerade innovative Konzepte wie Agri-Photovoltaik oder Solardächer über Parkplätzen sind wichtige Chancen, um Klimaschutz und Flächennutzung sinnvoll zu verbinden. Damit wir dieses Potenzial generell weiter ausschöpfen können, brauchen Kommunen und Unternehmen jedoch verlässliche Planungssicherheit. Die im EEG vorgesehene bessere Förderung solcher Projekte muss daher zügig von der EU-Kommission freigegeben werden. Sonst riskieren wir, wertvolle Zeit für den Klimaschutz zu verlieren.“
Neben dem Klimaschutz hebt Höh auch die wirtschaftliche Bedeutung des Solarausbaus hervor: „Eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung ist heute ein echter Standortfaktor – gerade für unsere mittelständisch geprägte Region. Wer jetzt in Erneuerbare investiert, stärkt nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die regionale Wertschöpfung und die Versorgungssicherheit für morgen.“