Ehrenamt stärken: Landkreis Sigmaringen erhält 7150 Euro für „Ehrenamt ist Gold wert“ und "s' Blochinger Wichtele e.V." 15 000 Euro für "MengenMacher - gemeinsam schaffen wir eine ganze Menge(n)"
Baden-Württemberg stärkt das bürgerschaftliche Engagement mit gezielter Unterstützung: Im Rahmen des Förderprogramms "Gemeinsam engagiert in BW III" erhält der Landkreis Sigmaringen eine Förderung von 7150 Euro und der Verein "s' Blochinger Wichtele e.V." in Mengen wird mit 15 000 Euro gefördert. Insgesamt fördert das Land landesweit 24 ausgewählte Ehrenamtsprojekte mit 250.000 Euro.
„Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft, und jedes Engagement verdient unsere Anerkennung. Das Projekt ‚Ehrenamt ist Gold wert‘ im Landkreis Sigmaringen würdigt genau dieses unschätzbare Engagement und setzt ein wichtiges Zeichen für die Wertschätzung der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer. Es freut mich daher besonders, dass dieses Projekt durch das Land gefördert wird – es zeigt, wie wichtig uns das Ehrenamt ist und wie wir es weiter stärken können.“, so der grüne Abgeordnete Christoph Höh.
Der Landkreis Sigmaringen wird für ihr Projekt "Ehrenamt ist Gold wert -Gemeinsam Ehrenamt anerkennen und wertschätzen" gefördert. Ziel des Netzwerks Ehrenamt ist eine Würdigungsveranstaltung für Ehrenamtliche in Vereinen und Organisationen im Landkreis Sigmaringen. Die Würdigung soll durch die Landrätin Stefanie Bürkle erfolgen. Mit den Maßnahmen soll das Bürgerschaftliche Engagement in besonderem Maße gewürdigt und die Anerkennungskultur im Landkreis gestärkt werden.
Mit dem Pop-up-Sozialprojekt "MengenMacher - gemeinsam schaffen wir eine ganze Menge(n)" vom Verein "s' Blochinger Wichtele e.V." in Mengen sollen temporäre Treffpunkte für den Austausch und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Mengen geschaffen werden, um niederschwelliges Engagement und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Zudem sollen Workshops, Fortbildungsangebote und mobile Beratungsangebote zu den Themen soziale Teilhabe, Ehrenamt und Nachhaltigkeit eingerichtet werden
Das Förderprogramm richtet sich an Projekte mit klarem Mehrwert für die Gesellschaft. Drei Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt: der Dienst am Gemeinwohl, neue Ideen für bürgerschaftliches Engagement und nachhaltige Förderkonzepte. Die praktische Umsetzung erfolgt auf verschiedenen Wegen - von gezielter Beratung über Weiterbildungsangebote bis hin zum Aufbau lokaler Netzwerke.
Wer sich in dieser Förderrunde beworben hat, musste vor allem zeigen, wie das Projekt Menschen zusammenbringt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Besonders wichtig war die Frage: Wie können wir neue Ehrenamtliche gewinnen und sie dauerhaft motivieren? Dabei zählt besonders, dass Menschen in ihrer Nachbarschaft leicht mitmachen können.
Das Land unterstützt außerdem Ideen, wie Vereine und Organisationen das Engagement ihrer Freiwilligen besser würdigen können. Auch wer neue Partnerschaften aufbauen und pflegen möchte, hatte gute Chancen auf Förderung. Nicht zuletzt konnten Organisationen Geld beantragen, um digitale Werkzeuge für ihre ehrenamtliche Arbeit zu entwickeln. Das Sozialministerium plant eine Fortsetzung des Förderprogramms im laufenden Jahr.